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Echsen, Schlangen, Lurche


Schlangen und Echsen

Das Halten von Gift- und Würgeschlangen kann ein Vermieter untersagen, für harmlose Arten, die in einem geschlossenen Terrarium untergebracht sind, braucht man dagegen keine besondere Erlaubnis vom Vermieter. Laut Bundesnaturschutzverordnung muss der Halter von Echsen allerdings „die erforderliche Zuverlässigkeit und ausreichende Kenntnisse über die Haltung und Pflege der Tiere haben und über die erforderlichen Einrichtungen zur Gewährleistung einer den tierschutzrechtlichen Vorschriften entsprechenden Haltung der Tiere verfügen". Damit soll gewährleistet werden, dass Terrarientiere nicht in falsche Hände geraten, wie beispielsweise der durch seinen Ausflug in einem Badesee bei Köln berühmt gewordene Kaiman „Sammy". 

Die heimischen Arten der Echsen, zum Beispiel Mauer-, Zaun-, Smaragd- oder Waldeidechse sowie die Blindschleiche sind geschützt und dürfen nur mit besonderer Genehmigung gehalten werden. Für andere Eidechsenarten genügt in der Regel eine CITES-Bescheinigung und die Meldung bei der zuständigen Behörde. Ferner werden in Terrarien eine Vielzahl von Agamen, Gürtel- und Schildechsen, Leguane, Skinke (Glattechsen) und Geckos gehalten. Von Schlangen sind dies in der Regel Echte Nattern (aglyphe Nattern) , die weitge hend harmlos sind. Gefährlich sind Trugnattern (opistoglyphe Nattern) , Seeschlangen und Giftnattern (proteroglyphe Nattern) wie auch Vipern und Grubenottern (solenoglyphe Schlangen) , zu denen die Kreuzotter und die Klapperschlange zählen. Auch Riesenschlangen, die ihre Beute durch Erwürgen töten, sind nichts für die private Haltung.

Nur Experten wagen sich an das Halten von Schlangen heran.

Schlangen und Echsen fühlen sich nur in einem Terrarium wohl, das sowohl gut belüftet ist, als auch die für die jeweilige Art optimale Temperatur bietet. Stillgelegte Aquarien lassen sich zu diesem Zweck nicht einrichten, da ihnen die gegenüberliegenden Lüftungsschlitze eines Terrariums fehlen. Schlangen und Echsen brauchen je nach Art Temperaturen von 28 bis 30 Grad. Nachts regelt man die Temperatur mittels einer Zeitschaltuhr auf 18 bis 24 Grad herunter. Viele sind Wüstenbewohner und bevorzugen als Bodengrund Aquariensand. Von Quarzsand ist abzuraten. Als unterste Schicht füllt man einige Zentimeter unge-düngte Blumenerde ein, darüber gibt man eine Lage Aquarienkies und darüber einige Zentimeter Sand. Insgesamt sollte der Boden rund 20 Zentimeter hoch aufgeschüttet werden. Die Inneneinrichtung muss den Tieren Versteck- und Klettermöglichkeiten bieten. Eine Kombination aus Steinhöhlen, Baum- und Wurzelkonstruktionen erfüllt diesen Zweck recht gut. Eine Bepflanzung wird von den Tieren schnell abgeweidet. Daher kann man darauf verzichten, nicht jedoch auf eine kippsichere Wasserschale, die täglich gereinigt wird. Manche Echsen stammen aus Regenwald-Gebieten und benötigen eine völlig andere Einrichtung mit Bepflanzung und hoher Luftfeuchtigkeit.

Gegenüberliegende Seite: Agamen sehen gefährlich aus, sind aber ganz harmlos.

Die Ernährung hängt von der jeweiligen Art ab. Der Züchter oder Verkäufer wird darüber Auskunft geben können. In der Regel sind kleine Echsen wie Geckos Insektenfresser, die man mit Fliegen und Mehlwürmern, kleinen Hackfleisch-Bröckchen oder Hunde- und Katzenfutter ernähren kann. Manche Echsen ernähren sich auch oder ausschließlich durch Pflanzen. Ergänzt wird das Futter von Vitamin- und Kalkpräparaten. Schlangen bevorzugen ganze, lebende oder tote Futtertiere, zum Beispiel Mäuse, Ratten und Eintagsküken. Um den Nachschub zu garantieren, züchten bzw. vermehren Schlangenhalter Mäuse, die sie entweder lebendig verfüttern oder vorher selbst töten.

Es gibt unzählige Echsen-Arten. Hier ein Smaragd-Erdleguan.

Dazu gehört eine gewisse Abgebrühtheit, sodass Schlangenhaltung für empfindliche Seelen ungeeignet ist.


Lurche

Die heimischen Amphibien wie Frösche, Salamander, Molche oder Kröten sind streng geschützt und dürfen nicht der Natur entnommen werden. Das bedeutet auch, dass Frösche und Molche, die sich im Gartenteich ansiedeln, nicht entfernt oder umgesiedelt werden dürfen. Auch Laich, der in einer vom Austrocknen bedrohten Pfütze abgelegt wurde, darf nicht einfach in einen Teich umgelagert werden. Dazu ist immer eine behördliche Genehmigung erforderlich. Streng verboten ist es auch, Kaulquappen aus einem Teich zu fangen, und im eigenen Teich auszusetzen. Dies hat auch wenig Sinn, denn die jungen Frösche bleiben in der Regel nicht an diesem Standort und hüpfen davon, sobald sie können.

Ein Weißbart Ruderfrosch. Seine Heimat ist Asien.

Springfrosch

Einheimische Frösche wie dieser Laubfrosch sind streng geschützt. Nicht einmal einen vom Verderben bedrohten Laich darf man ohne behördliche Erlaubnis von einer austrocknenden Pfütze in einen Teich umsetzen.

Im Handel befinden sich gelegentlich aus den tropischen Gebieten Amerikas importierte bunte Froscharten, so genannte Farbfrösche oder Pfeilgiftfrösche. Diesen letzteren Namen haben sie teils von einem Gift in ihren Hautdrüsen, das ihre Beute lähmt, teils von den Dschungelindianern, die mit dem Froschgift ihre Pfeile präparierten. Diese Frösche, die es in einer bunten Vielfalt gibt, gehören zu den Baumsteiger- und Blattsteiger-Fröschen. Sie werden von Spezialisten in tropisch eingerichteten Terrarien gehalten und können in Gefangenschaft zehn bis 20 Jahre alt werden.


Schildkröten       Glossar

 




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