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Waschbär

 

Immer öfter werden Tiere, die ursprünglich als Pelztiere gezüchtet wurden, auch als Liebhabertiere gehalten, wie zum Beispiel das Chinchilla. Gelegentlich sind auch Nerze, Waschbären und Skunks in Privathand. Der Handel mit Tieren, die zumeist aus Pelztierzuchten stammen, ist weitgehend erlaubt.

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Waschbären stammen aus Nord- und Südamerika. Der Edelwaschbär wird inzwischen auch in Europa als Pelztier gezüchtet, und aus Farmen geflohene Tiere haben sich auch in Europa in freier Wildbahn vor allem in bewaldeten, wasserreichen Gebieten angesiedelt. Obwohl sie das Wasser lieben, ist ihr Name irreführend. Man konnte bei Waschbären in Gefangenschaft beobachten, dass sie ihr Futter ins Wasser tunken, so als ob sie es waschen würden. Zoologen konnten dieses Verhalten der Waschbären in der Natur nicht beobachten. Sie deuten es als Ersatzhandlung für ihren unbefriedigten Jagdtrieb. Aus Gewässern fischen Waschbären leidenschaftlich gern Fische, Krebse und anderes Wassergetier, in einem Gehege ist ihnen das nicht möglich.

Der Waschbär gehört wie Frettchen, Iltis und Nerz zur Überfamilie der Marder- und Bärenartigen (Arctoidea) , darunter zur Familie der Kleinbären (Procyonidae) und bildet mit einigen Arten die Gattung der Waschbären (Procyon) . Der dämmerungs- und nachtaktive Waschbär wird etwa 70 Zentimeter groß. Mit Schwanz misst er ein Drittel mehr. Es gibt 7 Arten mit 32 Unterarten. In Gefangenschaft werden jedoch vorwiegend der Nordamerikanische Waschbär (Procyon lotor) , der in Europa nicht zu den geschützten Arten gehört, und der aus Südamerika stammende Krabbenwaschbär (Procyon cancrivorus) gehalten. Letzterer ist kleiner und schlanker, hat ein kürzeres, schütteres Fell und höhere Beine sowie einen weniger buschigen Schwanz.

Waschbären werden schnell zutraulich und lassen sich als Heimtiere in größeren Außengehegen halten, wobei ein Tier schneller zahm wird, wenn man es viel bei sich im Haus hat und hauptsächlich zum Schlafen und bei Abwesenheit ins Gehege setzt. In der nordamerikanischen Heimat kommen die Waschbären nahe an die Häuser und betteln dort nach Futter, räubern Eier aus dem Hühnerstall und treiben allerlei Unfug, da sie sehr neugierig, verspielt und intelligent sind.


Um eine Waschbär-Zucht aufzubauen, benötigt man sehr viel Platz. Man kann die Tiere im Freien halten, da sie an das raue nordamerikanische Klima ihrer Heimat gewöhnt sind.


In einem Außengehege, das mindestens von der Größe eines Hundezwingers sein sollte, braucht der Waschbär eine mit Stroh ausgepolsterte Schlafhöhle, die man entweder aus Wurzeln oder Steinen natürlich gestalten oder auch in Form einer Holzkiste mit einem Einschlupfloch zimmern kann. Ferner ist ein Wasserbecken nötig. Zum Klettern stellt man einen abgestorbenen Baum oder einen abgeschnitten Obstbaumast ins Gehege. Die Ernährung eines Waschbären ist einfach, da er ein Allesfresser und wenig wählerisch ist. Um Mangelerscheinungen und Krankheiten zu vermeiden, sollte man ihn sehr abwechslungsreich je zur Hälfte mit tierischer und pflanzlicher Nahrung versorgen und darauf achten, dass von den Essensresten aus dem Haushalt nur Ungewürztes verfüttert wird. Den tierischen Anteil der Kost kann man mit gekochten Fleisch-und Fischabfällen oder Hunde- bzw. Katzenfutter bestreiten, die pflanzliche Kost setzt sich aus Gemüse und Obst zusammen. Häufig bieten Supermärkte überreife Früchte und Gemüsesorten zum halben Preis an.

Waschbären, die im Freien gehalten werden, ziehen sich im Spätherbst zum Winterschlaf in ihre Höhle zurück. Daher brauchen sie vorher ausreichend nahrhafte Kost, um sich einen Vorrat anzufressen. Wird der Waschbär im Haus gehalten, geht er nicht in Winterruhe.


Eine Waschbär-Familie.

Waschbären tunken ihre Beute nur in Gefangenschaft ins Wasser, nicht aber in freier Natur. Man nimmt an, dass dies eine Ersatzhandlung für Fische- und Krebseangeln ist.


Die Zucht von Waschbären in Privathand ist wenig sinnvoll und relativ platzaufwendig, da Waschbären Einzelgänger sind, die sich nur zur Paarungszeit zwischen Januar und März, also unmittelbar nach ihrem Winterschlaf, für kurze Zeit zusammenschließen.

Um ein Paar zu halten, sind daher zwei Außengehege erforderlich. Die Weibchen des Nordamerikanischen Waschbären bringen nach einer Tragzeit von 64 Tagen ein bis sieben blinde und hilflose Junge in ihrer Schlafhöhle zur Welt. Sie sind inklusive Schwanz 16 Zentimeter lang und wiegen etwa 70 Gramm. Mit 10 Wochen beginnen sie, mit der Mutter auf die Jagd zu gehen, nach 16 Wochen löst sich die Waschbärenfamilie auf.



Nerz       Skunk

 




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