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Skunk

 

Immer öfter werden Tiere, die ursprünglich als Pelztiere gezüchtet wurden, auch als Liebhabertiere gehalten, wie zum Beispiel das Chinchilla. Gelegentlich sind auch Nerze, Waschbären und Skunks in Privathand. Der Handel mit Tieren, die zumeist aus Pelztierzuchten stammen, ist weitgehend erlaubt.

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Skunk ist der unter Zoologen gebräuchliche Name für das Stinktier. Vielen mag es unbegreiflich sein, dass es Menschen gibt, die freiwillig ein Stinktier halten. Trotz seiner unangenehmen Waffe ist es aber immer häufiger auch in Privathand zu finden. Skunks werden sehr zahm, sind verspielt und anhänglich und setzen ihre Stinkdrüse in der Regel nicht gegen den Halter oder die Familie ein. Man kann zwar die Drüsen operativ entfernen, doch ist dies wie beim Frettchen nur aufgrund einer medizinischen Notwendigkeit erlaubt. Sonst verbietet das Tierschutzgesetz einen solchen Eingriff. Wer mit einem Skunk zusammenwohnt, lebt also immer auch in der Gefahr, ihn eines Tages irgendwie zu reizen und mit der Duftnote Bekanntschaft zu machen. Das Tier dreht sich in diesem Fall um, hebt den Schwanz und spritzt eine Ekel erregende gelbliche Flüssigkeit aus den beim After gelegenen Drüsen. Bis auf eine Entfernung von 4 Metern spritzt es den Gegner zielsicher an, und das meistens ins Gesicht, was eine vorübergehende Blindheit verursachen kann.

Stinktiere, die in Gefangenschaft acht bis zehn Jahre alt werden, gehören zu den Marder- und Bärenartigen und bilden hier die Unterfamilie der Skunks (Mephitinae) . Verbreitet ist in privater Haltung der Streifenskunk oder Kanadaskunk (Mephitis) , der in der Natur zwischen Mexiko und Kanada vorkommt. Er wird durchschnittlich 40 Zentimeter lang und hat einen rund 20 Zentimeter langen, buschigen Schwanz. In der Natur leben sie in Wiesen und im Gebüsch, nicht aber in dichten Wäldern. Sie sind vorwiegend nachtaktiv und verschlafen den Tag in mit Moos und Laub ausgepolsterten Erdhöhlen. Die Weibchen leben häufig lange Zeit mit ihren Jungen zusammen, die erwachsenen Männchen ziehen als Einzelgänger davon.

Skunks sind wie die Waschbären Allesfresser und überhaupt nicht wählerisch. In ihrer Heimat werden sie als Schädlingsbekämpfer sehr geschätzt. Man kann sie daher ähnlich wie Waschbären ernähren.


 

Ein brauner Streifenskunk.


Die Zucht von Skunks findet in einem größeren Außengehege statt, das in einen Bereich für das Männchen und einen für das Weibchen geteilt sein muss. Während der Paarungszeit ist der Skunkrüde sehr unberechenbar und vom Halter mit Vorsicht zu genießen. Eine Streifenskunk-Fähe wirft nach einer Tragzeit von 61 bis 64 Tagen im April oder Mai drei bis fünf nackte, blinde junge, die rund sieben Wochen lang gesäugt werden. Bis zum nächsten Frühjahr leben die Jungtiere bei der Mutter und verbringen mit ihr zusammen den von Wachzeiten unterbrochenen Winterschlaf.


 

Stinktiere verkriechen sich gern in Höhlen aller Art.




Waschbär        Terrarientieren - Reptilien

 




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