Faltschnitthasen als Tischfiguren.
Es eignen sich weißes Zeichenpapier und Farbkarton.
Vorsicht: Papierwerkstoffe haben eine »Laufrichtung« (siehe hier). Sie lassen sich nur in dieser Richtung sauber falten. Es empfiehlt sich daher, von dem zu verwendenden Material zuvor eine Faltprobe (Falten eines quadratischen Zuschnitts in beiden Richtungen) zu machen.
Die Einzelteile der Hasenfigur werden aus einfachen Faltlagen (Doppellagen) zugeschnitten und mit Alleskleber aneinandergefügt.
Um kleinere Figuren zu bekommen, verringert man die in der Maßskizze eingeschriebene Quadratseitenlänge auf z. B. 7 mm. Solche Häschen können dann in Reihe über den österlichen Frühstückstisch oder um das Osternest laufen.
Die hoppelnde Hasenfigur: Mit einer Lochzange werden Löcher in die Beinpaare eingedrückt. Als Achsen dienen 3 mm dicke Dübelrundholzstäbe, die in große Pappscheibenräder eingesteckt werden. Festigung der Naben mit Alleskleber genügt. Die Spreizung der Hasenbeine erreicht man durch Zwischenlagen kurzer Trinkhalmabschnitte, die man auf das Achsholz aufschiebt: ein längeres Stück zur Spreizung der Beine, zwei kurz Abschnitte als Distanzringe zwischen Beinaußenseiten und Radscheiben. Die Lagerung des hinteren Radpaars sollte »exzentrisch« - d. h. außerhalb des Mittelpunktes - liegen. Dadurch kommt beim Fahren die Hoppelbewegung der Figur zustande.
Weitere Hinweise sind den Bildtexten zu entnehmen.
Die Abbildungen zeigen, wie die drei Faltteile für eine Hasenfigur auszuschneiden und aneinanderzukleben sind. |
Der Radscheibendurchmesser für die der Maßzeichnung entsprechende Figur beträgt 8 cm, die Achsholzlänge 11 cm. Die Radscheiben wurden aus Bierdeckelkarton ausgeschnitten und beidseitig mit dem zur Hasenfigur passenden Farbkarton überklebt. Bis zum Trocknen des Klebers sollte man die Pappscheibenräder einspannen. Patentwäscheklammern aus Holz eignen sich dafür.
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Das fertige Hoppeltier.