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Auf die Verpackung kommt es an: Geschenkpapier aus eigener »Fabrik« zeigt dem Beschenkten gleich, dass er Ihnen viel wert ist. Gerade Kleinigkeiten, die nicht viel kosten dürfen, lassen sich so liebevoll aufwerten. |
Hier können Sie Ihrer Fantasie wirklich freien Lauf lassen, denn Papier ist bekanntlich geduldig. Je mutiger Sie ans Werk gehen, desto ausgefallener wird das Ergebnis.
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Foto 1 MaterialFestes, saugfähiges, gutgeleimtes Papier in DIN Α 2-Größe. PLAKA-Farben: je nach Farbwunsch: Schwarz, Gelbbraun, Dunkelgrün, Braun, Schwarz, Gelbbraun, Dunkelgrün, Braun, Scharlachrot, Türkisblau, Gelb. Eine Tüte Glutofix-Leim zum Selbstauflösen (in Drogerien erhältlich). Farbloser Lack. Zwei breite Pinsel. Alte Zeitungen. Je nach Färbetechnik: ein kleines, flaches Sieb zum Spritzen von Farbe. Eine Zahnbürste. Einen Haarkamm. Ein weiches Stofftuch. ArbeitsanleitungFoto 2Rühren Sie den Leim nach der Anweisung auf der Tüte an und lassen Sie ihn dann 30 Minuten stehen. Decken Sie Ihren Tisch mit einer Lage Zeitungen ab. Dann feuchten Sie den Papierbogen mit einem Pinsel mit Wasser an, am besten von jeder Seite, damit er gut durchfeuchtet ist, jedoch nicht tropfnass! Mit dem Befeuchten des Papiers vermeiden Sie, dass es wellig wird. Foto 3Nun verdünnen Sie die PLAKA-Farbe mit Wasser, damit sie sich gut spritzen lässt. Wenn Sie jedoch keinen weißen Grundfarbton haben wollen, rühren Sie jetzt die Farbe im gewünschten Farbton an und grundieren das feuchte Papier damit. Foto 4Beim weißen Grund schlagen Sie jetzt die Farben mit einem breiten Pinsel ruckartig auf das angefeuchtete Papier. Nun haben Sie entweder ein mehrfarbig bespritztes weißes Papier oder ein einfarbig grundiertes Papier. Als nächstes tragen Sie den angerührten Leim satt auf das Papier. Danach können Sie sofort mit dem Pinsel weitere Farbspritzer auf das Papier bringen. Durch diese Leimschicht bekommt das Papier für das weitere Spritzen eine schönere Struktur. |
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Foto15 2222222222Sie können aber auch mit einem weichen, in Farbe getränkten Lappen Strukturen auf das Papier tupfen. Foto 6Besonders feine Strukturen erreichen Sie, indem Sie eine in Farbe getauchte Zahnbürste über das Sieb streichen. Foto 7Einige Papierbögen haben wir mit Hilfe eines Haarkammes strukturiert. Streichen Sie dazu einen trockenen Bogen satt mit Leim ein. Dann tragen Sie über die gesamte Fläche auf den feuchten Leim eine Farbe auf. Dieser Farbauftrag mit dem Pinsel kann und soll nicht gleichmäßig aussehen! Foto 8Anschließend ziehen Sie mit dem Kamm zum Beispiel wellenförmige oder spiralförmige Strukturen in die feuchte Schicht aus Leim und Farbe. Wenn Sie dann mit dem Färben des Papiers fertig sind, muss es trocknen. Dabei biegen sich die Ränder hoch. Sie können das Papier aber durch Bügeln von der Rückseite wieder glatt bekommen. Foto 9Auf diesem Foto sehen Sie eine Auswahl von Mustern, die Sie so oder ähnlich leicht nachmachen können. Auf der nächsten Seite finden Sie eine Anleitung, wie man aus selbstgemachtem Geschenkpapier Schachteln in allen Größen falzen kann. Man kann darin Geschenke verpacken oder Kleinigkeiten in Bad und Büro, Küche und Kinderzimmer aufbewahren und »besser in den Griff bekommen«. Der gewisse Kniff mit großer Wirkung: Wenn Sie noch mehr aus Ihrem Geschenkpapier machen wollen, sollten Sie sich an eine »knifflige« Sache heranwagen. Denn große und kleine Geschenke lassen sich in hübschen Kartons und kleinen Schachteln besonders liebevoll verpacken. |
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Anleitung zur Kartonherstellung
Wenn das Papier getrocknet ist, können Sie die Grundflächen der Kartondeckel und -böden zuschneiden. Beachten Sie bitte dabei, dass die Grundfläche für den Deckel in Länge und Breite jeweils 1 cm größer ist als die des Bodens.
Wir haben folgende Größen angefertigt (Deckelmaj3): 10 cm x 10 cm, 20 cm x 20 cm, 25 cm x 25 cm und 30 cm x 30 cm. Die Größe der Kartons richtet sich auch nach der Größe des eingefärbten Papierbogens; denn Boden und Deckel sollten -wegen des Musters - aus einem Bogen gearbeitet werden. Die hier gezeigten Zeichnungen sollen das Prinzip des Faltvorgangs für Deckel und Boden verdeutlichen.
Zeichnung 1
Zeichnen Sie sich das gewünschte Quadrat auf der Papierrückseite auf. Teilen Sie jede Seite in vier Strecken auf und ziehen Sie die Diagonalen (gestrichelte Linien: siehe Zeichnung und Text 4).
Falten Sie jetzt in beiden Richtungen die Diagonalbrüche nach links, bis auf die jeweilige Mitte; die äußere Diagonale in jeder Ecke falten Sie nach rechts.
Zeichnung 2
Nun legen Sie, wie hier gezeigt, die Ecken an den Mittelpunkt.
Zeichnung 3 und 3a
Die neu entstandenen Seiten legen Sie, wie diese Zeichnung zeigt, zur Mitte.
Zeichnung 4
Dann falten Sie das Papier wieder ganz auf, wie bei Zeichnung 1 zu sehen. Schneiden Sie nun entlang der gestrichelten Linien bis zur Pfeilspitze ein. Die beiden anderen Zipfel falten Sie zur Mitte.
Zeichnung 5
Mit dem nächsten zur Mitte liegenden Bruch des bei Zeichnung 4 gezeigten Vorganges stellen Sie die Kastenwände hoch und schließen sie - wie hier zu sehen - zu einem Kästchen.
Zeichnung 6
Zum Schluss legen Sie die letzten beiden freiliegenden Zipfel so über dieses Kästchen, dass die Eckenspitzen auf dem Schachtelboden bzw. -deckel in der Mitte zusammentreffen. Die fertige Schachtel bestreichen Sie mit farblosem Lack, damit sie besser hält und nicht so schnell die Form verliert. Außerdem leuchten die Farben intensiver, wenn sie gelackt sind.
Zum Thema:
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